Blick vom Heimenstein

Wanderung Schopfloch am 24. August 2016

In Schopfloch fuhren wir zum Wanderparkplatz „Berg“ (796 m) Richtung Harpprechthaus: an um 9.10 Uhr. Rasch die neuen Wanderschuhe (Papa) angezogen, der Günter seinen neuen Rucksack umgehängt und schon marschierten wir um 9.35 Uhr los. Vom Parkplatz ging es wenige Meter nach rechts und dann nach links. Es ging leicht bergab und dann wieder bergan. Wir überquerten ein Sträßchen und um 10.45 Uhr kamen wir zu „unserem“ alten Rastplatz. Dieser ist weiter zugewachsen und man hat keine Aussicht mehr.

Lädt ein zum Rasten
Lädt ein zum Rasten

Nach einer kurzen Rast ging es weiter. Es ging ein Stück auf der Straße und wir bogen zum Parkplatz Quiekereck ab. Hier gibt es weder Tisch noch Bänke. Bald nahm uns der Wald auf. Das war gut so, denn die Sonne brannte schon ganz schön heiß vom Himmel. Auf einem breiten Weg schlenderten wir dahin, immer ein Schwätzchen auf den Lippen. Der Günter erzählte viel von seiner Schiffsreise, die er mit der Edith unternommen hatte.

Wir verließen den Wanderweg mit dem roten Raute und auf einem Waldpfad kamen wir zur Hindenburghütte, an 11.45 Uhr.

Hindenburghütte
Hindenburghütte

In der Hütte stehen Tische und Bänke, die uns zum Mittagessen einluden. Da man von hier einen grandiosen Ausblick ins Neidlinger Tal und hinüber zur Ruine Reußenstein hat, kamen sehr viele Wanderer und Spaziergänger vorbei. Trotzdem ließen wir es uns mit Brot, Wurst, Radieschen, Tomaten (vom Günter) und Käse schmecken. Es gab noch ein Tässchen Kaffee und als es einmal sehr ruhig war, konnten auch wir ins Neidlinger Becken und zur Ruine Reußenstein blicken.

Ruine Reußenstein
Ruine Reußenstein

Mit vollem Bauch marschierten wir um 13.15 Uhr weiter. Nach 15 Minuten war die ehemalige Burg Heimenstein erreicht. Wir hatten nochmals einen tollen Blick hinüber zur Burgruine Reußenstein. Direkt unter dem Burgfelsen Heimenstein befindet sich die gleichnamige Höhle, die einst als Zufluchtsstätte genutzt wurde. Natürlich mussten wir diese Höhle besichtigen. Der Pfad dorthin war nicht schwierig. Aber in die Höhle konnten wir ohne Taschenlampe nur ein paar Schritte wagen. In dieser Höhle soll einst – einer Sage nach – der Riese Heim gelebt haben.

Die Sage vom Riesen Heim

Heimenstein Höhle
Heimenstein Höhle
Heimenstein Höhle
Heimenstein Höhle

Nach dieser etwas gruseligen Sage schlenderten wir auf dem Traufweg weiter, der bald zu einem breiten Weg wurde. Wir hatten immer wieder eine sehr schöne Aussicht hinüber zur Burgruine Reußenstein, die auf einem großen Felsen thront. Um 14.20 Uhr hatten wir den Rastplatz Bahnhöfle erreicht (Höhe 709 m) Es war ziemlich ruhig, obwohl doch Ferien waren. Der Blick zur Ruine Reußenstein hinüber wird durch aufwachsende Bäume immer spärlicher. Der Rastplatz kam gerade recht, um ein Tässchen Kaffee zu genießen. Nach 40 Minuten marschierten wir fast immer in der Sonne und an der Straße entlang weiter. Es war ziemlich heiß. Als erstes erreichten wir den Felsen (754 m) vor der Ruine Reußenstein. Um 15.45 Uhr waren wir dann auf der trutzigen Ruine (739 m). Ganz nach oben gingen wir nicht. Wir hatten auch so eine wunderbare Aussicht ins Neidlinger Becken. Der Günter meinte, dass die Obstbäume (Kirschbäume) weniger geworden sind. Nach einer halben Stunde Aussicht, ruhten wir auf einem Treppenfelsen etwas aus.

Blick von der Ruine Reußenstein
Blick von der Ruine Reußenstein

Da kam eine Familie mit zwei Kindern, die ebenfalls die Ruine bestiegen. Eines der Kinder war ein knapp 3-jähriger Bub, der den Günter ganz aufmerksam musterte. Hatte der Bub doch die gleiche Hose (von engelbert strauss) wie der Günter an. Auf dem Weiterweg erblickte der Günter gleich nach der Ruine eine Wiese mit Tischen und Bänken. Was war jetzt nicht besser, als Brotzeit zu machen. Es gab das gleiche wie mittags und es schmeckte. Weitermarsch um 16.50 Uhr. Wir überquerten den gegenüber der Straße liegenden Parkplatz, ließen den Reußensteiner Hof links liegen, und der Wald mit seinem Schatten nahm uns auf. Herrschte am Vormittag noch ein ziemliches Windchen, so war es jetzt fast windstill. Gemütlich schlenderten wir leicht bergauf und leicht bergab dahin, immer noch ein Schwätzchen hervorbringend. Auf diesem Weg kamen uns nur ein paar Spaziergänger entgegen. Um 17.40 Uhr kamen wir zur markanten Wegkreuzung beim Grauen Stein. Nun ging es nach rechts und der Sonne entgegen. Wir blieben, entgegen der Wanderzeichnung im Wanderbuch, in der Mitte des Hochtals der ehemaligen Urlone. Der Durst hatte sich schon wieder gemeldet und so kam die Bank mit Bäumen an einer Kreuzung, wo es nach rechts zum Bahnhöfle und nach links nach Schopfloch geht, gerade recht. Wir leerten unsere Trinkflaschen.

Gegenlicht
Gegenlicht

Gott sei Dank schlenderten wir dann am rechten Waldrand entlang, wo es schattig war. Wieder kamen wir zu einer Wegkreuzung, wo uns die Schilder ganz schön verwirrten: zurück zeigte ein Schild nach Schopfloch und nach rechts ebenfalls nach Schopfloch. Wir wussten, dass wir nach rechts gehen mussten, in Richtung Harpprechthaus. Nochmals schlenderten wir teilweise in der Abendsonne und teils im Waldschatten. Es ging auch noch ein Stück bergauf. Je näher wir dem Harpprechthaus kamen, umso verwunderten wurden unsere Blicke. Standen doch jede Menge Autos und nicht gerade billige am Wegrand und auf dem Parkplatz beim Harpprechthaus. Es muss wohl eine Feier stattfinden. Uns war es egal. So kamen wir um 19.20 Uhr am Auto an, ein paar Minuten früher, als wir vorhergesagt hatten.

Wanderroute

Bildergalerie

Die Galerie wurde nicht gefunden!

Bildergalerie Panorama

Die Galerie wurde nicht gefunden!

kontakt

Schreibe mir was dir gefällt und was ich verbessern kann